Erinnert ihr euch noch an alles aus eurem Betheljahr-Seminar? Ich nicht, aber einige Sachen weiß ich noch ganz genau!

Mein Seminarleiter war mein jetziger Kollege Walter Spratte. Das erste woran ich mich erinnere ist, dass ich an meinem ersten Seminartag direkt wieder nach Hause fahren musste. Ich war krank und hatte Fieber, wollte aber trotzdem unbedingt dabei sein. Walter fand das war keine so gute Idee und schickte mich nach Hause und ich lernte, dass man krank nicht zum Seminar kommen sollte. 

Die erste Seminarwoche verpasst, folgte das Teamsearch-Seminar. An dieses Seminar habe ich die meisten und tollsten Erinnerungen. Obwohl ich die erste Seminarwoche verpasst hatte, bin ich super von der Gruppe aufgenommen worden. Die Gruppe wuchs durch viele verschiedene Teamspiele zusammen und Ich glaube jeder der ein Betheljahr gemacht hat, erinnert sich vor allem an die Hula Hoop Challange –bis heute ein Klassiker!

Die Eventwoche war damals eine ganz besondere Seminarwoche. Wir Betheljahr-Teilnehmenden hatten gleichzeitig Seminar, allerdings nicht in den üblichen Seminargruppen, sondern bunt durchmischt zu einem Wochenthema unserer Wahl. Es gab z.B. einen Trommel-Workshop, einen Graffitti-Workshop, eine Film-Gruppe und vieles mehr. Ich landete in der Bibiliodrama-Gruppe, was sich zunächst wenig spannend anhörte, dann aber doch ein riesen Spaß war! Am Ende der Woche haben alle Gruppen ihr Wochenergebnis den anderen vorgestellt und wir erlebten viele Gänsehautmomente.

Im letzten Seminar überraschte uns Walter: Wir gehen Klettern! Davon war ich wenig begeistert, denn ich war total unsportlich und hatte zudem Höhenangst. Im Kletterpark lag der Fokus auf Erlebnispädagogik und wir lösten gemeinsam einige Teamaufgaben. Durch den Rückhalt und Zuspruch der Gruppe, gelang es mir schließlich höher und besser zu klettern als ich je gedacht hätte!

Das war ein toller Seminarabschluss denn das Gefühl danach passte zum Gesamtfazit meines Betheljahres: Sich auf Neues einzulassen lohnt sich, macht Spaß und man schafft mehr, als man für möglich hält!

Eure Carolin